Was tun Flüsterdolmetscher?

Flüsterdolmetschen wird auch „Chuchotage" genannt. Der/die Dolmetscher/in sitzt neben, zwischen oder hinter den Teilnehmern und flüstert ihnen eine Zusammenfassung des Gesagten zu.

Einsatzbereich:

Diese Methode ist eine Notlösung und für maximal drei Zuhörer geeignet. Sie kommt zum Einsatz, wenn nur einzelne Konferenzteilnehmer die Vortragssprache nicht beherrschen, und wird oft mit einer Konsekutivdolmetschung kombiniert, z.B. wenn nach einem konsekutiv gedolmetschten Vortrag die Publikumsfragen dem/der Vortragenden zugeflüstert werden – die Antworten werden dann wieder konsekutiv gedolmetscht.

Anforderungen:

Es ist dafür zu sorgen, dass die zu beflüsternde(n) Person(en) und der/die Dolmetscher/in in der Nähe der Vortragenden sitzen, um zu gewährleisten, dass die DolmetscherInnen das Original gut hören können. Gleichzeitig ist es ratsam, sie abseits zu setzen, um die anderen Zuhörer möglichst wenig zu belästigen.

Zu bedenken:

  • Durch die Flüsterdolmetschung entsteht ein unvermeidlicher Geräuschpegel, der für die anderen Konferenzteilnehmer störend sein kann.
  • Eine Flüsterdolmetschung bietet nur eine Zusammenfassung, sie ist keine Simultandolmetschung ohne technische Anlage.
  • Es können pro DolmetscherIn maximal drei Zuhörer betreut werden. 

 

 

 

 

 

 

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