Simultandolmetschtechnik

Die für das Simultandolmetschen nötige technische Anlage besteht aus einer Zentrale, die die Tonsumme von der Beschallungsanlage des Saales bezieht, und den Dolmetschkabinen, in die dieser O-Ton weitergeleitet wird. Die Dolmetschkabinen sind mit Dolmetschpulten ausgestattet, die den Dolmetschern die Regulierung der Lautstärke sowie die Wahl der Eingangs- und Ausgangskanäle ermöglicht. An diese Pulte sind die Kopfhörer und Mikrophone der DolmetscherInnen angeschlossen. Der Dolmetschton wird über die Pulte wieder an die Zentrale geliefert und von dort mittels Infrarotstrahlern in den Saal übertragen, wo die Zuhörer diesen mit ihren Infrarotempfängern direkt ans Ohr gespielt bekommen. Auch auf diesen Delegiertenempfängern kann man die Lautstärke regulieren und den entsprechenden Sprachkanal wählen

Zu bedenken:

  • Die Delegiertenempfänger sind teuer. Im Verlustfall wird ein Betrag im dreistelligen Eurobereich in Rechnung gestellt. Es empfiehlt sich daher, entweder eine Versicherung abzuschließen, oder die Empfänger nur gegen Ausweis, Einsatz o.ä, auszugeben, wenn Sie Ihre Teilnehmer nicht gut kennen.
  • Die Delegiertenempfänger sind mit Akkus ausgestattet, die über Nacht aufgeladen werden müssen. Es ist daher auch bei mehrtägigen Veranstaltungen nötig, diese jeden Abend einzusammeln und am nächsten Tag wieder auszugeben.

 

Führungsanlage

Bei Führungen durch laute Gebäude empfehlen wir, eine Führungsanlage vorzusehen. Die Führungsanlage, auch „Flüsterkoffer" genannt, besteht aus einem Koffer mit Delegiertenempfängern und einem Mikrofon für die Dolmetscher, das den Ton über Radiowellen an die Empfänger überträgt.

Zu bedenken:

  • Das Mikrofon der Führungsanlage hat keine Räuspertaste und wird während der Dolmetschung nicht abgeschaltet (die Teilnehmer würden sonst ein sehr unangenehmes Rauschen hören). Die Teilnehmer hören somit alles, was in Reichweite des Mikrofons geschieht, inklusive störender Nebengeräusche.
  • Weiters haben die Dolmetscher keine Kopfhörer, müssen also so platziert werden, dass sie möglichst nahe beim Sprecher sind, um diesen gut hören zu können.
  • Außerdem hören alle Teilnehmer die Dolmetscher sprechen, insbesondere wenn sie sich in deren Nähe befinden.

International Press Institute

„I am writing to you to express my sincere thanks for the work undertaken by all the VITA interpreters at our recent Conference in Zurich.
Without doubt much of the success of the conference was entirely due to the dedication shown by the interpreters who provided excellent interpretations of the speeches made by our speakers and panellists. The language used by our speakers was often highly technical and replete with legal and political phrases which all of the interpreters coped with admirably. Indeed the succinct interpretations paved the way for many of the lively discussions that took place at the conference."